Fühle mich in der Blogosphäre etwas ausgestellt mit meinem richtigen Namen. Gehört zum Preis, den ich für meine Nichtwahl bezahlt habe. Andere Blogs heissen etwa Madame Lila, Herr Paulsen usw. weiss aber nicht, ob Herr Paulsen wirklich so heisst und Madame Lila scheint mir eher nicht so wahrscheinlich. Für den Return on Investment müsste ich jetzt noch dreieinhalb Jahre weiterschreiben und dann wieder kandidieren. Keine Ahnung, ob ich das will. Kandidieren, meine ich. Schreiben ist o.k.
Pia Fankhauser - 11. Nov, 14:05
Heute in der Sonntagszeitung: Teurer wird es vor allem dort, wo der Staat regulierend eingreift. Beispiele: SBB, Post, Strom, Krankenkassen. Soweit so gut, auch wenns nicht stimmt. Schliesslich sind die Krankenkassen private Versicherungen und der Staat ist über seine Spitäler wieder Leistungserbringer. Wer ist dann teuer? Schräg wirds aber bei den Zigaretten, die auch aufgeführt werden: der Staat will sie teuer, weil sie ja nicht unbedingt gesund sind, der Preis als Steuerungsinstrument - und es wirkt. In anderen Staaten ist zu sehen, wie sich die Preise entwickeln, wenn der Staat sich zurückzieht: Privatbahnen in England, Stromkonzerne in Deutschland. Service schlecht, Preise hoch. Hätte man im Artikel auch aufführen können, Herr Thöny.
Pia Fankhauser - 11. Nov, 13:30
Am 25. November gibts wieder Abstimmungen im Kanton Baselland:
Hundegesetz (habe schon darüber geschrieben) JA.
Unternehmenssteuerreform (was für ein Wort) NEIN, weil uns immer wieder das Märchen erzählt wird, dass uns niemand (=Firmen) gern hat, wenn wir nicht die Steuern senken. Wenn sie dann aber gesenkt sind, dann getraut sich keiner mehr, sie wieder einzuführen oder zu erhöhen. Weil trotzdem alles bezahlt sein muss, wird das Geld über unsoziale Gebühren eingezogen. Klar gehts uns im Moment gut, aber es wird nicht so bleiben. Mache mir aber keine Illusionen: vor allem Männer glauben dieses Märchen.
Pia Fankhauser - 11. Nov, 13:17