Stellenabbau
Heute ist Streik-Tag der Clariantarbeitnehmenden. Nach der Fahrt von Muttenz nach Liestal wurden vor dem Regierungsgebäude in Liestal Reden gehalten. Am Mittag werde ich mit einigen Fraktionskollegen gemeinsam mit den Streikenden essen. Die Frage bleibt: was hat der Staat in Zeiten von Stellenabbau, Toplöhnen und Gewinnmaximierung zu tun? Soll er, muss er, darf er? Der soziale Frieden ist ein zartes Pflänzchen. Die Arbeitsstelle zu verlieren ist ein einschneidendes Erlebnis, auch mit Sozialplan. Es gibt Preise für alles und jedes. Warum eigentlich nicht für diejenigen ManagerInnen, die es schaffen, ohne Stellenabbau ihre Firmen zu restruktieren (wenn es denn wirklich nötig ist). Und ausserhalb der Welt des Geldes (viel, mehr und noch mehr), sollte es auch noch Werte geben. Warte auf die soziale Börse, an der mit Talenten gehandelt wird.
Pia Fankhauser - 11. Mär, 11:21
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