Rockhound - 10. Sep, 12:16

Einheitsbrei...

...finde ich, ist Deine Meinung. Typische Wahlkampfthemen. Gerade aktuell und daher beliebt. Im Grunde ist Deine Meinung fast jedermanns Meinung. Oder zeige mir jemanden, der wirklich offen für Rassismus und Gewalt ist. Dagegen sein ist ja schon schön, aber etwas dagegen machen sollte man endlich. Was ist denn mit Waffen? Bist Du für oder gegen Waffen? Ich denke, wenn man den Rauchern das Rauchen aus gesundheitlich Gründen verbieten kann, sollte auch ein Waffenverbot kein Problem sein. Wahrscheinlich sterben aber weniger Menschen auf der Welt durch Waffen als durch Passivrauchen, daher ist es naheliegend, dass das Rauchen verboten wird. So muss ich das jedenfalls auslegen.

2,3 Mio. unregistrierte Waffen liegen in der Schweiz herum. Das heisst, jeder 3. Schweizer besitzt eine Waffe. Potenziell gefährlich ist das, vorallem für uns Frauen. Oder schliesst das "gegen Gewalt sein" die Waffen mit ein? Dann sollten wir als erstes die Armee verbieten, die jährlich tausenden von gesunden jungen Schweizern das Morden quasi staatlich beibringt. Und wir wissen ja, wer nicht im Militär war oder ist, ist kein richtiger Mann. Oder, nur wer vom Staat das Töten erlernen will, darf sich als Mann betiteln.

Also, Deine Meinung offen und nicht nett sagen, finde ich cool! Aber dann sei offen und nicht nett. Was ich in Deinem Beitrag lese, ist eine öffentliche Allgemeinmeinung, die man besser vertritt, wenn man gewählt werden will. Im Grunde geht es aber darum für etwas Gutes zu kämpfen. Das kann man so oder so. Man muss kein Nationalrat sein dafür. Gutes erreichen, indem man Gutes tut, anstatt Böses mit Bösem zu vergelten, das ist der Trick.

Pia Fankhauser - 10. Sep, 17:42

Nett

du hast recht, nett sein reicht nicht. dass ich gegen die armee bin, steht irgendwo in meinem blog. wir hatten die diskussion auch schon hier. war früher bei den ostermärschen dabei, interessiert heute irgendwie aber niemanden mehr. waffen gehören ins zeughaus, ist auch klar. ich finde es etwas schwierig, von sich selber zu behaupten, man tue gutes. aber ich tue es. setze mich dafür ein, dass alte menschen selbstbestimmt möglichst lange zu hause bleiben können. setze mich aber auch dafür ein, dass die angehörigen entlastet werden, weil sie oft einfach nicht mehr können. setze mich dafür ein, dass ausgesteuerte wieder arbeit finden (z.b. bei mir). nun kann ich doch nicht durch die welt rasen und meine guten taten auf plakaten verkünden. ich will gar nicht gewählt werden, ich kandidiere nur, weil es frauen braucht, die das tun und weil ich vieles sehe, was andere nicht sehen (s.o.) denn eine kandidatur hat folgenden vorteil: man hört endlich zu.

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