Lösungen
rockhound hat schon recht - lösungen würde ich auch laut rausschreien. ob es frauen besser machen würden? stelle ich hier mal zur diskussion. frau blocher, frau mörgeli (gibts die?) und frau maurer in der arena ;) bin auch hier etwas vorsichtig.
Pia Fankhauser - 16. Sep, 14:45
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Rockhound - 17. Sep, 12:42
Ich glaube, Macht korrumpiert.
Nehmen wir mal an, ich ginge in die Politik:
Um überhaupt eine Chance zu haben müsste ich mich ja einer Partei anschliessen. Um mich einer Partei anschliessen zu können, müsste ich im Grossen und Ganzen einer Meinung sein, mit der Partei. Natürlich darf ich meine eigene Meinung haben, aber im Grossen und Ganzen muss ich die Meinung der Partei auch vertreten können. Bei der SVP wäre ich somit am falschen Ort.
Vielleicht müsste ich meine Meinung hier und da der Partei etwas anpassen, damit ich mehr Erfolg in der Politik habe.
Nehmen wir mal an, ich würde tatsächlich in den Nationalrat gewählt. Als Nationalrätin erhalte ich auch ein wenig Lohn. Es würde mir also finanziell schon viel besser gehen, als jetzt. Ich würde also nicht mehr merken/wissen, wie es ist, auf dem Existenzminimum zu leben und daher das Interesse am Kampf für die Armen möglicherweise verlieren. Da ich dann als Nationalrätin mit ganz anderen Leuten verkehre (von Berufes wegen) als jetzt, bekäme ich auch eine ganz andere Sicht der Dinge. Meine Probleme würden zu anderer Leute Probleme und jeder soll doch gefälligst für sich selber kämpfen. Habe ich ja auch getan, basta!
Ich würde dann vielleicht wie Pascal "Bundesnase" Couchepin an Weihnachten ins Einkaufszentrum fahren und mich angesichts all der vollen Einkaufswagen wundern, warum die Schweizer so jammern. Möglicherweise würde mir (wie Mr Couchepin) gar nicht einfallen, dass die armen Schweizer eben gar nicht ins Einkaufszentrum fahren (wollen/können), weil sie ja eh nichts kaufen können.
Nun gut, ich glaube nicht, dass frau es besser machen würde, vielleicht ein wenig anders. Aber Macht ist Macht. Natürlich bin ich Pazifist und gegen Waffen und Militär, aber ey, gib mir nicht die Macht, eine Armee zu befehligen. Das eine oder andere würde sicher in Schutt und Asche enden. Einfach, weil ich's kann, weil ich die Macht habe und diese auch präsentieren will. So wie Herr Putin das zur Zeit gerade macht. Das ist unvernünftig aber immerhin menschlich.
Natürlich habe ich mittlerweile die Einstellung gewonnen, dass meine innere Zufriedenheit und ein gewisses Mass an Weisheit mir viel mehr bringt, als Geld und Macht. Ich würde also nicht alles tun für Geld oder Macht, weil ich weiss, dass mich das nicht glücklicher machen wird. Ich brauche auch kein Ansehen in der Gesellschaft. Die Resultate meiner Handlungen sind mir Lohn oder Strafe genug. Das liegt aber nicht daran, dass ich eine Frau bin, es liegt an meinem Wesen, an meiner Prägung, am Umfeld in dem ich mich bewege und an meiner Erfahrung und möglicherweise habe ich auch ein kleines Mass an Vernunft.
Nehmen wir mal an, ich ginge in die Politik:
Um überhaupt eine Chance zu haben müsste ich mich ja einer Partei anschliessen. Um mich einer Partei anschliessen zu können, müsste ich im Grossen und Ganzen einer Meinung sein, mit der Partei. Natürlich darf ich meine eigene Meinung haben, aber im Grossen und Ganzen muss ich die Meinung der Partei auch vertreten können. Bei der SVP wäre ich somit am falschen Ort.
Vielleicht müsste ich meine Meinung hier und da der Partei etwas anpassen, damit ich mehr Erfolg in der Politik habe.
Nehmen wir mal an, ich würde tatsächlich in den Nationalrat gewählt. Als Nationalrätin erhalte ich auch ein wenig Lohn. Es würde mir also finanziell schon viel besser gehen, als jetzt. Ich würde also nicht mehr merken/wissen, wie es ist, auf dem Existenzminimum zu leben und daher das Interesse am Kampf für die Armen möglicherweise verlieren. Da ich dann als Nationalrätin mit ganz anderen Leuten verkehre (von Berufes wegen) als jetzt, bekäme ich auch eine ganz andere Sicht der Dinge. Meine Probleme würden zu anderer Leute Probleme und jeder soll doch gefälligst für sich selber kämpfen. Habe ich ja auch getan, basta!
Ich würde dann vielleicht wie Pascal "Bundesnase" Couchepin an Weihnachten ins Einkaufszentrum fahren und mich angesichts all der vollen Einkaufswagen wundern, warum die Schweizer so jammern. Möglicherweise würde mir (wie Mr Couchepin) gar nicht einfallen, dass die armen Schweizer eben gar nicht ins Einkaufszentrum fahren (wollen/können), weil sie ja eh nichts kaufen können.
Nun gut, ich glaube nicht, dass frau es besser machen würde, vielleicht ein wenig anders. Aber Macht ist Macht. Natürlich bin ich Pazifist und gegen Waffen und Militär, aber ey, gib mir nicht die Macht, eine Armee zu befehligen. Das eine oder andere würde sicher in Schutt und Asche enden. Einfach, weil ich's kann, weil ich die Macht habe und diese auch präsentieren will. So wie Herr Putin das zur Zeit gerade macht. Das ist unvernünftig aber immerhin menschlich.
Natürlich habe ich mittlerweile die Einstellung gewonnen, dass meine innere Zufriedenheit und ein gewisses Mass an Weisheit mir viel mehr bringt, als Geld und Macht. Ich würde also nicht alles tun für Geld oder Macht, weil ich weiss, dass mich das nicht glücklicher machen wird. Ich brauche auch kein Ansehen in der Gesellschaft. Die Resultate meiner Handlungen sind mir Lohn oder Strafe genug. Das liegt aber nicht daran, dass ich eine Frau bin, es liegt an meinem Wesen, an meiner Prägung, am Umfeld in dem ich mich bewege und an meiner Erfahrung und möglicherweise habe ich auch ein kleines Mass an Vernunft.
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