Grundsätzlich arbeitet die SUVA in den meisten Fällen deutlich besser als die Privatversicherungen, besser für den Patienten in Form von meistens einfacheren Abläufen und rascheren Zahlungen, besser aber auch für die involvierten medizinischen Fachgruppen. Warum sollen sie also keine Zusatzversicherungen anbieten dürfen? Warum muss der Staat, obwohl er in diesem Bereich besser arbeitet, auf lukrative Versicherungen verzichten und diese der Privatwirtschaft überlassen? Gerade jetzt haben wir ja in der Finanzkrise gesehen, wie seriös gewisse private Firmen arbeiten können... Dann lobe ich mir doch eine gut geführte staatliche Institution!
Leidi (Gast) - 28. Okt, 09:45
Staat versus privat
Ganz meiner Meinung! Wie lange dauert noch die Ideologie der Sozialisierung der Verluste? oder wer kann im Ernst daran glauben, es gehe Allen besser, wenn einige reicher werden?
Da wird sich die SUVA und ihr Herr Fricker aber freuen! Das Problem geht noch weiter: wer im Leitunsgremium für die SUVA arbeitet, darf nicht im Parlament sitzen, wegen Unvereinbarkeit (so wie bei Post und SBB auch). Krankenkassen dürfen aber hemmungslos ihre Verwaltungsräte im Parlament postieren! Anita Fetz (Ständerätin SP BS) hat einen Vorstoss eingebracht, der die Krankenkassen als quasi Staatsbetriebe auch so behandelt und damit die Lobbyisten verbietet. Da kann frau nur viel Erfolg wünschen.
Staat - privat
Staat versus privat