Eigentlich macht "man" es ja nicht, aber viele tun es doch: sich selber googeln. Leider entdeckt frau da sehr viel Schrott. Die Kombination meiner Stadtlauf-Ergebnisse von 2001 mit den Nationalratswahlen vom letzten Jahr zusammen mit den Seiten, die ich als Physiotherapeutin hergebe, ergibt ein Bild, von dem ich nicht so genau weiss, wie ich das beurteilen muss. Soll ja Firmen geben, die sich darauf spezialisiert haben, diesen Schrott irgendwie (ja, wie eigentlich?) aus dem universellen Internet zu holen. Bei der Karriereplanung mittlerweile ein wichtiger Schritt. Glücklicherweise bin ich meine eigene Angestellte. Wüsste nicht, ob ich jemanden mit einem Fehlstart am Orientierungslauf 2004 einstellen würde ;-)
Pia Fankhauser - 31. Jul, 16:45
Es geschieht Eigenartiges: die Krankenkassen haben schon angekündigt, dass die Prämien in der Grundversicherung erhöht werden müssen. Die Kosten von Spitälern, Ärzten und Labors seien gestiegen. (Merke: Physiotherapeutinnen sind günstig!). Ein paar Seiten später: Roche freut sich über die Nachfrage bei ihrem Arthritis-Medikament. Der Umsatz ist gestiegen, der Gewinn von Roche auch. Schlage Folgendes vor:
1. Pharmafirmen werden verstaatlicht, ebenso die Krankenkassen (grosses Pfui, ich weiss) oder
2. Medikamente werden wie Zigaretten besteuert, diese Gesundheitssteuer fliesst direkt in die Grundversicherung.
3. 10 % (oder auch eine andere Zahl, bin schliesslich nicht Betriebsökonomin) der Gewinne in der Zusatzversicherung fliessen in die Grundversicherung. Zusatzversicherungen sind nämlich ein gutes Geschäft und interessanterweise ausserhalb der politischen Machtspiele, weil nicht im Krankenversicherungsgesetz geregelt.
Noch so nebenbei: die Kantone freuen sich immer über gute Zahlen ihrer Spitäler, die aber auch wieder von Steuern und Krankenkassenprämien bezahlt werden. Auch eigenartig...*seufz*
Pia Fankhauser - 31. Jul, 08:52