Umfrage
Offenbar bin ich so etwas von durchschnittlich, dass ich sehr viele Anfragen von demoscope und Link erhalte. Sonntagabend habe ich mit einem 25-minütigen Interview verbracht, das mein Medienverhalten erforschen soll. Zusätzlich durfte ich jetzt auch noch meine Internetgewohnheiten darlegen. Es ging um Zeitungen/Zeitschriften und ihre Websites. Speziell finde ich auch die Widerspruchs-Fragen: "Haus, Auto und Inneneinrichtung sind mir wichtig" (ja; nein; unentschieden) zu "Materielle Dinge sind mir nicht wichtig" (ja; nein; unentschieden). Stelle mir vor, wie die Warnlampen im Forschungsinstitut aufleuchten, wenn ich beide Fragen mit ja beantworte. Von diesen Fragen gab es etliche, davor und danach musste ich ca. 100 Zeitschriften einordnen, auch wenn ich darin nur geblättert habe. Wieviele Ausgaben von 6 aufeinanderfolgenden haben Sie gelesen oder durchgeblättert? 6 von 6, 5 von 6...? Die Dame am anderen Ende tat mir leid, denn ca. 100 Mal dieselbe Frage zu stellen, finde ich auch nicht so spannend. Und eigentlich merkt sie ja nicht, wenn ich ins Blaue fantasiere. Oder doch? Was würde geschehen, wenn jede/r irgendetwas erzählen würde? Wie z.B. ich habe 6 von 6 Ausgaben von Auto/Moto irgendwas gelesen? Oder hätte ich alle Widerspruchs-Fragen mit unentschieden beantworten sollen?
Ach ja, vielleicht das nächste Mal. Dann mache ich es wie alle bei der Minarett-Umfrage: sage nein und stimme ja.
Ach ja, vielleicht das nächste Mal. Dann mache ich es wie alle bei der Minarett-Umfrage: sage nein und stimme ja.
Pia Fankhauser - 15. Feb, 18:25
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