Donnerstag, 5. März 2009

Gemüse vom Obama-Land

Ein amerikanischer Aktivist fordert Obama dazu auf, das Gelände ums Weisse Haus in einen Gemüsegarten zu verwandeln. Es gibt in Amerika auch schon Bewegungen, die quasi aus jedem Quadratmeter Erde ein Pflanzplätzchen machen sollen. Tolle Idee! Wieso brauchen wir Kriegszeiten für eine Anbauschlacht? Macht Parkplätze zu Gemüsegärten!

Mittwoch, 4. März 2009

Puzzle

Manchmal gleicht die Politik einem Puzzle. In der Tagesschau wird erzählt, dass Krankenkassen Einsicht in die Krankengeschichten haben, ohne dass die Patientinnen dies wissen. Dafür haben die Spitäler mit den Krankenkassen Verträge abgeschlossen. Eigentlich bezahlen wir die Krankenkassen, damit sie die Spitäler bezahlen, nicht damit sie uns bis auf die Unterhosen ausziehen (Datentechnisch gesehen). Nun gut. Abends dann im Club nochmals die Aufarbeitung des Falles Entlisberg. Das Personal verbringt immer mehr Zeit mit Erfassen statt mit Behandeln, dies auf Druck der Krankenkassen. Die notabene auch wieder Einsicht in die Akten in den Pflegeheimen haben. Der Sprecher der Santésuisse meinte dazu salopp: Man könne ja auch mit dem gesunden Menschenverstand arbeiten, da brauche es doch keine Rechtsgrundlagen.
Ich will nicht, dass irgendein Fallmanager, den ich nicht kenne, der nicht an meiner Gesundheit, sondern nur an meinen Kosten interessiert ist, sich an meine Daten heranmacht. Meine Daten sind mindestens so wichtig wie das Bankgeheimnis!
Fertig gepuzzlet!

Sonntag, 1. März 2009

Morgestraich

Morn isch Morgestraich, denn gits Ziibelewaie.

Pflegeheim

Die Berichterstattung ist zunehmend auf Emotionen und Aufschrecken ausgerichtet. Nun wurde der Fall im Pflegeheim Entlisberg bekannt, wo eine bzw. mehrere Pflegende Patienten nicht pflegten sondern demütigten und mit dem Handy filmten. Dann wurde tatsächlich über Lohn, Ausbildung und Kostendruck diskutiert. Als ob es einen Grund dafür geben könnte! Was uns wirklich zu denken geben sollte, ist, dass es ja Mitwisser gab und die sich nicht sofort meldeten. Es müssen dringend Meldestellen her, wo Misshandlungen in Heimen anonym gemeldet werden können. Egal, ob bei Kindern oder Behinderten oder Betagten: wir müssen uns kümmern!
Keine Frage ist aber, dass Pflegende anständig entlöhnt, ausgebildet und motiviert werden. Diese haben dafür ihre Arbeit unter Achtung ethischer Grundsätze auszuführen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Jung gegen alt

Die UBS wechselt ihre Konzernspitze. Interessanterweise jung gegen alt. Jahrgang 64 gegen Alter 66. Man habe niemanden sonst finden können. Finde es schön, wenn das Alter so geehrt wird. Darüber grübeln, wieso trotz Boni niemand diesen Job übernehmen kann (oder will?), will ich jetzt auch nicht...

Mittwoch, 25. Februar 2009

Widersprüchlich

finde ich, wenn ein Satellit zur Erforschung der Klimaerwärmung mit einer Rakete (Ausstoss?) abgeschossen wird. Dass er dann auch noch abstürzt und damit niemals etwas erforschen wird, ist wohl Ironie des Schicksals.

Sonntag, 22. Februar 2009

Bücherliste

Am Donnerstag war wieder Büchertreff in Oberwil. Diesmal trafen sich sechs Lesende und berichteten über gute und nicht wirklich tolle Bücher. Der überaus anregende Abend endete mit folgender Bücherliste:
- Before I die (Jenny Downham)
- The lost Diaries of Adrian Mole (Sue Townsend)
- Scheintot (Tess Gerritsen)
- Verdammnis (Stieg Larsson)
- The uncommon reader (Alan Bennett)
- The white tiger (Aravind Adiga)
und etlichen anderen, nur kurz angesprochenen (z.B. Der Mann, der starb wie ein Lachs). Die obersten vier habe ich gekauft, dazu noch Life's a Pitch (S. Bayley und R. Mavity), aus reiner politischer Verzweiflung ;-). "The Boy in the striped Pyjama" wurde sehr kontrovers diskutiert, da von der Prinzessin in der Schule gelesene Bücher generell nicht so gut wegkommen. Der König meinte lapidar: schliesslich sieht ein Mensch seziert auch nicht mehr gut aus. Womit er Recht hat.

Freitag, 20. Februar 2009

Privates

In der BaZ durfte jetzt ein Kommunikationsberater, der scheinbar einen politischen Blog betreibt (mache hier keine Werbung, macht er für mich ja auch nicht), eine Woche lang über seinen Blog berichten. Privates erzähle er grundsätzlich nicht, nur Politisches. Mein Alltag ist immer auch politisch, wüsste jetzt nicht, wie ich das trennen könnte. Interessanterweise machte dieser Kommunikationsberater offenbar seine Hochzeit dafür in der NZZ öffentlich. Ich denke, er arbeitet, auch an seiner Hochzeit.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Falsche Wortwahl

Wenn ein Arzt von einem Spital spricht und dabei von "Zulieferern" (gleich andere Ärzte) und von "Produktionskette" (er verbesserte sich zu Versorgungskette) spricht, kann frau davon ausgehen, dass er dann den falschen Beruf ergriffen hat? Ist das noch therapierbar?

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