Uns Politikern wird ja immer wieder vorgeworfen, mit ihren unzähligen sinnlosen Vorstössen vor allem Kosten und wenig Vernünftiges auszulösen. Aber Vorstösse sind nun eben unsere Werkzeuge und jeder hält seine natürlich für sinnvoll, auch wenn den meisten bewusst ist, dass sie Arbeit verursachen. Nun war ich heute an einer sehr interessanten Weiterbildung: "Bewegungsförderung im Wohnumfeld". Durchgeführt von
sanu im Kloster Dornach. Es gng nicht lange, bis "die" Politik etwas tun sollte. Ich könnte jetzt mindestens 5 Vorstösse schreiben, beschränke mich aber auf einen schon länger geplanten und recherchiere für einen anderen. Wäre doch schade, wenn all die guten Diskussionen ohne Wirkung bleiben würden, oder?
Pia Fankhauser - 15. Sep, 19:58
LeserbrieftextBeitritt zum Sonderpädagogik-Konkordat
In der Harmos-Diskussion, zu der auch der Beitritt zum Konkordat Sonderpädagogik gehört, offenbaren sich Ansichten, die zu denken geben müssen. Es werde durch die Integration von behinderten Kindern eine „Nivellierung nach unten“ geben. Als erstes muss festgestellt werden, dass es das behinderte Kind nicht gibt. Behinderte Kinder sind so verschieden wie gesunde. Etliche Behinderungen sind heute dank moderner Technik weniger einschränkend als früher. Oft wird zudem vergessen, dass Behinderungen auch durch Unfälle geschehen können. Sollen diese Kinder nicht mehr in ihre alte Klasse zurück können, weil sie nicht mehr zu den selben Leistungen fähig sind? Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir, dieser Satz gilt offenbar nicht mehr. Für die Wirtschaft und ihre Anforderungen muss gelernt werden – welche das auch immer sind. Anders lassen sich Äusserungen wie oben nicht erklären. Dass Lehrer und Lehrerinnen Unterstützung brauchen, ist unbestritten. Genauso unbestritten ist das Recht aller Kinder auf Förderung ihrer individuellen Fähigkeiten, seien sie behindert oder nicht.
Pia Fankhauser - 14. Sep, 11:52
Die BaZ erhalte ich nur noch am Freitag, dafür habe ich nun ein Schnupper-Abo der BZ. Fazit: die BZ ist noch schneller gelesen als die BaZ, die Schwerpunkte sind bezüglich Landratssitzung von gestern etwa die gleichen. Immerhin liegt die BZ im persönlichen Ranking etwas weiter vorne, da sie die Antwort von Regierungsrat Zwick zur Interpellation betr. Bruderholzspital erwähnt, was der BaZ keine Zeile wert ist. Dann bringt die BZ noch ihren Aufsteller/Ablöscher, was ich sympathisch finde. Werde weiter beobachten...
Pia Fankhauser - 10. Sep, 15:54
Heute gehts im Landrat wieder einmal ums Spital Bruderholz. Die Grünen reichen eine dringliche Interpellation ein, die Fragen zur Finanzierung stellen. Berechtigte Fragen. Es geht dabei auch ums Geriatriespital, womit wir dann schon wieder bei der Alterspolitik (aber nur bei einem kleinen Teil) wären. Eigentlich müsste das Geriatriespital mit Basel-Stadt zusammen geplant und erstellt werden. Mittlerweile lagert Basel-Stadt seine Spitäler aus (Auslagerung der öffentlichen Spitäler in Beratung), während wir auf dem Land noch keine genauen Pläne haben. Zudem sind heute auch zwei meiner Vorstösse (Behandlungskette und DRG) auf der Abschreibungsliste. Immer wieder derselbe Tenor: alles bestens, alles organisiert. Nur die Betroffenen kommen nie vor.
Pia Fankhauser - 9. Sep, 11:35
Gerade habe ich mich über die nicht koordinierte Alterspolitik in Baselland geärgert. Da werden tolle Folien mit Farben und Kästchen gezeigt, alles wunderbar, alle eingebunden, sogar die Alterskonferenz. Das Projekt 64plus wurde aufs Abstellgleis verschoben und harrt da der Dinge. Es sei Aufgabe der Gemeinden und Regionen kann man da lesen, der Grundsatz stammt aus einem Papier aus dem Jahre 1998. Seither sind 12 Jahre vergangen und manches hat sich geändert. Wenn es denn schon von "unten herauf wachsen" soll, dann könnte man vielleicht auch von den Bedürfnissen der alten Menschen und ihren Angehörigen ausgehen. Steht aber nirgends. Da passt es gut, dass die neue Pflegefinanzierung irgendwie in eine zweijährige Übergangsfrist verlegt wurde. Für mich ist es weniger wichtig, ob Gemeindepräsident xy in einer Kommission sitzt, sondern dass die lange versprochene Tagesstätte für Betagte realisiert wird!
Pia Fankhauser - 7. Sep, 11:48
Zeitungen im Raum Basel sind im Umbruch. Nach dem Kauf der Basler Zeitung durch Herrn Tettamanti wurde nun der Chefredaktor ausgewechselt. Er will eine bürgerliche Mehrheit ansprechen oder so. Die Basellandschaftliche Zeitung hat ihr Zentrum im Aargau. Sonst: nichts.
Früher gab es die National Zeitung, die Basler Nachrichten, die Arbeiterzeitung etc. Mein Wirtschaftspraktikum machte ich noch bei der Arbeiterzeitung, inkl. Bleisatz. Wohin geht der Journalismus? Alles Web 2.0? Ei-Phone-App? Wer hat Zugang zu welcher Information? Es gibt genügend Beispiele, wie Medien instrumentalisiert werden. Heisst die Lösung gebührenfinanziertes Radio und Fernsehen und also auch Zeitung?
Pia Fankhauser - 5. Sep, 21:32
Im Pendeln bin ich bescheiden: Oberwil - Bottmingen/Binningen und zurück lautet mein Alltag. Ausnahmsweise (zum Glück!) gings am Dienstagabend per Auto in die Ostschweiz. Im Gubrist-Tunnel stand ich dann ca. eine Stunde, da es im Raum Zürich 3 Unfälle gab. Der Verkehr ist enorm, kein Vergleich mit meinem betulichen Hinundher. Dasselbe heute zurück, fast zweieinhalb Stunden. Wieso tut sich der Mensch das an? Für mich war es eine grosse Ausnahme, andere fahren diese Strecken Tag für Tag. Bin für den Ausbau der Eisenbahn-Strecke Laufenburg-Koblenz. Unterdessen peile ich andere Orte an.
Pia Fankhauser - 2. Sep, 21:41
kämpfte der FC Landrat am Samstag in Nyon. Nicht einmal für den Fairness-Preis hats gereicht. Immerhin hatten wir die höchste Frauenquote (2 von 14). Dem Team gelang nur 1 einsames Tor und damit ein Unentschieden in 5 Spielen. Das Wetter war gut, so dass wir nur uns selber die Schuld geben können. An aufmunternden Worten fehlte es nicht. Dass ich mein Handy im Sirup ertränkte (unfreiwillig) passte zum Tag. Da gibts nur eins: Augen zu und durch.
Pia Fankhauser - 30. Aug, 11:58