Denk-Rad

Freitag, 30. Januar 2009

Irritierend

Eigentlich dient ja ein Blog zuerst einmal der Schreibenden. Dann zur Information von Menschen, die einen nicht kennen, die man wahrscheinlich nie treffen würde, mit denen man irgendetwas gemeinsam hat. So weit, so gut. Irritierend finde ich nun, dass einige, die ich immer wieder sehe, im Blog lesen, was ich so tue. Beim Gespräch fällt dann häufig der Satz: ach, das habe ich schon in deinem Blog gelesen. Ja, dann. Was erzähle ich dann noch? So spannend ist mein Leben auch wieder nicht. Klar höre ich dann dafür zu. Manchmal sind es dann "Getroffene", ich habe sie auf irgendeine Art beleidigt. Zumindest spüre ich das so. Worauf ich nun nicht mehr so drauf los schreiben kann. Ich schreibe ja auch nette Dinge, einfach nicht immer.
Muss jetzt zur Gemeindeverwaltung eine neue Identitätskarte bestellen. Vielleicht haben sie auch noch eine Identität auf Lager, die ich sonst nutzen kann ;-)

Mittwoch, 28. Januar 2009

Dann war da noch

die Veranstaltung der Alzheimer-Vereinigung beider Basel zum Thema: Mit Alzheimer zu Hause leben - aber wie? in Gelterkinden vom Montagabend. Habe dabei Prof. Monsch von der Memory Clinic kennengelernt. Wir werden versuchen, Politik und Medizin etwas näher zu bringen. Bin gespannt, ob es klappt. An diesem Abend auch ganz viele Pflegefachfrauen getroffen, darunter die dynamischen Damen von Buckten, die dort eine Tagesstätte für Betagte führen. Habe versprochen, Unterstützung zu suchen, weil es wichtig ist, dass solche Projekte eine Chance haben.

Dienstag, 27. Januar 2009

Polizei

Gestern konnte ich meine Diebstahlsanzeige bei der Polizei machen. Dass ich meine Identität bestätigen lassen muss, begreife ich. Aber wieso kann ich das Formular nicht schon per Internet herunterladen und ausfüllen? Der Polizist, der Computer und ich waren nun 30 Minuten beschäftigt, meine Adresse und den Tathergang und -ort zu erfassen. Dann wurde ich auch informiert, dass die Täter eh nie gefunden würden und die Versicherung auch nichts bezahle. Ich ging deutlich beruhigt und mit einem Formular, das den Verlust meiner ID bestätigt.

Volljährig

Der Prinz wird volljährig. Erschreckend für mich, schön für ihn. Die Gemeinde Oberwil hat sich da etwas ganz Besonderes ausgedacht: keine Einladung zur Jungbürgerfeier, kein Gratulationsschreiben, keine Einladung zur politischen Aktivität, nein, sondern die provisorische Steuererklärung! Ja, das macht doch Freude, so eine nette Steuererklärung. Ohne Kommentar und Hilfe übrigens. Muss ja alles schön ordentlich sein, besonders in Oberwil.

Samstag, 24. Januar 2009

Diebstahl!

Mein Portemonnaie ist weg, mit allem und jedem. Der König gab sich grösste Mühe, mir keinen Vorwurf wegen meiner nicht immer ganz hermetisch geschlossenen Tasche zu machen. Der Trick war aber auch zu fies. Alle waren sehr nett. Nur einen Polizeiposten offen zu finden, war ein Ding der Unmöglichkeit. Samstags schliessen sie um 12.00 Uhr. Pech gehabt also. Ein Telefon an den nächstgelegenen ergab nur, dass ich am Montag doch vorbeikommen solle. Öffnungszeiten: 8.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr. Glücklich also, wer nicht arbeiten muss.

Freitag, 23. Januar 2009

Wie fit?

Meine Praxis wurde durch ein Balance Board erweitert. Das Ding ist wirklich noch ganz lustig und hat den Vorteil, dass Frau Linkskurve ihr inneres und äusseres Gleichgewicht unbeobachtet trainieren kann. Obwohl ich nie in eine Yoga-Gruppe gehen würde (sorry, es ist nicht persönlich gemeint), finde ich die Übungen gut. Die Erklärungen haben zwar manchmal Längen, aber sie beruhigen auch. Warum ich so etwas brauche? Normale Gleichgewichtsübungen auf Kreisel, Rollbrettern, Ballkissen, Matten etc. habe ich so langsam durch. Und meine PatientInnen dürfen es ruhig auch mal lustig haben.

Mittwoch, 21. Januar 2009

She can't

Würge mich durch die Verordnungs- und Gesetzesänderungen zur Pflegefinanzierung. Habe dabei Verstehensschwierigkeiten und hoffe nun auf meine Gemeinde äh LeserInnen:
Art. 52a Organisationen der Physiotherapie
Organisationen der Physiotherapie werden zugelassen, wenn sie:
a. nach der Gesetzgebung des Kantons, in dem sie tätig sind, zugelassen sind;
b. ihren örtlichen, zeitlichen, sachlichen und personellen Tätigkeitsbereich festgelegt haben;
c. über das erforderliche Fachpersonal verfügen, das eine dem Tätigkeitsbereich entsprechende Ausbildung hat;
d. über Einrichtungen verfügen, die dem Tätigkeitsbereich entsprechen;
e. an Massnahmen zur Qualitätssicherung nach Artikel 77 teilnehmen, die ge-währleisten, dass eine dem Tätigkeitsbereich entsprechende, qualitativ hoch stehende und zweckmässige Physiotherapie erbracht wird.

Habe erfahren, dass die Tochter von M Couchepin Physiotherapeutin ist und er damit immerhin den Sinn derselben erkennt (war nicht immer so). Aber was meint Buchstabe b? Im nächsten Leben werde ich Juristin und denke mir auch solche Sachen aus - örtlich, zeitlich und auch sonstwo ;-)

Now, he can

Mr. Obama kann jetzt endlich. Wünsche ihm viel Glück. Die Tage von Guantanamo sind hoffentlich bald vorbei.

Dienstag, 20. Januar 2009

Achtung Kreisel

Der Postkreisel in Oberwil ist leider gefährlich. Meine Interpellation hat ja ausser schönen Worten überhaupt nichts gebracht. Nun wurde gestern Abend ein Fussgänger auf dem Streifen angefahren. Die Autofahrerin hatte ihn wohl übersehen. In der Interpellationsantwort steht, dass Autos langsam aus dem Kreisel fahren, quasi gebremst durch den Bogen. Von Stehenbleiben kein Wort. Ich bleibe dabei: Kreisel, wie sie bei uns gebaut werden, sind für den Langsamverkehr gefährlich. Schade, dass ich hier Recht habe.

Montag, 19. Januar 2009

Krieg oder Frieden

Natürlich habe ich mich auch mit dem Gaza-Krieg auseinandergesetzt. Nur: ist es nötig, mich dazu zu äussern? Als Politikerin, die ich nun mal auch bin, wohl schon. Ich bin aus tiefstem Herzen Pazifistin. Daher auch gegen eine Armee und dagegen, dass wir flott Kriegsmaterialien exportieren. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie Länder, deren Bevölkerung Hunger leidet, Geld für Waffen aufbringen kann. Es ist nun mal ein gigantisches Geschäft. Früher gab es Friedensmärsche, heute demonstrieren wir für. Als Literatur zu diesem Thema empfiehlt sich übrigens Hugh Lauries "Gun seller".

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