Denk-Rad

Sonntag, 18. April 2010

Dem Trend voraus

zu sein, ist ja nicht so ganz einfach auszuhalten. So ist das Thema "Velo" plötzlich in aller Blätter. Die BaZ schreibt doch tatsächlich von meiner Velopartei-Die Freien, die ich im März gegründet habe - auf Facebook. Allerdings war es März 2009 und damit halt noch zu früh. Macht nichts, ich bin geduldig. Wäre aber doch froh, wenn das Thema Velo nicht nur auf Papier, sondern auch auf zwei Rädern endlich vorwärts kommen würde. Bei meinen Lieblingskreiseln hat sich noch nichts für Velos getan. Im Gegenteil. Die neuen sind so wie die alten - für dynamische Autofahrende.

Donnerstag, 15. April 2010

Ihr neues Zuhause

Dies der Titel eines Inserates, das neue Eigentumswohnungen in Oberwil anbietet. Als Bild nahm man, warum auch immer, einen Mann mit nacktem Oberkörper und Hund. Botschaft? Wahrscheinlich sind keine Kinder erwünscht, keine älteren und behinderten Personen. Dazu muss man wissen, dass die Überbauung im Wasen im Moment noch aus günstigem, ehemals genossenschaftlichem Wohnungsbau besteht, inklusive Kleingewerbe (Reinigung und Coiffeur-Salon). Alle müssen in den nächsten Monaten raus, hatten etliche Mühe, eine neue Wohnung oder einen neuen Gewerberaum zu finden. In Oberwil (Bodenpreis aktuell zwischen 800-1300 pro Quadratmeter!) werden kaum Mietwohnungen gebaut und wenn, dann sind sie sehr teuer. Bleibt also nur der Wegzug. Ganz zur Freude der Gemeinde, die dann gute Steuerzahler erhält, wahrscheinlich Banker und Pharmabezahlte. Das ist der Trend. Aber tut das der Gemeinde auch gut? Ihr neues Zuhause? Nur, wenn Sie gut verdienen, sonst bleiben Sie lieber, wo Sie sind....

Mittwoch, 14. April 2010

Praktisches

ist in der Linkskurve sehr beliebt. So findet der Veloabhol- und flickdienst von gütlin sehr Anklang. Frau erhält sogar ein Ersatzvelo, damit die Fahrt auch am nächsten Morgen gesichert ist. Nach dem langen Winter, der die Ketten rosten liess und auch die Bremsen forderte, tut ein guter Service jedem Velo gut.

Donnerstag, 8. April 2010

Echo

Habe viel positives Echo auf den ominösen Artikel in der BaZ erhalten. Er erschien tatsächlich schon am nächsten Tag. Prinz und Prinzessin lassen ausrichten, dass sie keine Kinder mehr sind, sich aber trotzdem vernachlässigt fühlen ;-). Leider hat Procap NWS noch keine eigene Homepage, aber wir werden das Thema bearbeiten.
Herr Brodbeck von der BaZ, der die Vernehmlassung der SP Baselland zur Pflegefinanzierung erhalten hatte, hat diese heute in einem Artikel verwurstet. Er lobt die FDP und die SVP, weil sie die Vorlage zurückweisen wollen. Diese würden so endlich den Mittelstand schützen. Ausgerechnet! Wer will denn immer die Steuern senken und jammert gleichzeitig über das Defizit? Geht es aber um die nächsten Wahlen erheben sich die bürgerlichen Parteien zum Schutze von Patientinnen und Patienten, damit diese nicht ungebührlich belastet werden. Herr Brodbeck: das finden wir ja auch, aber das kostet! Die bürgerliche Regierung des Kantons Baselland hat die ganze ambulante Pflege zu den Gemeinden verschoben und die Gemeinden haben das damals noch bejubelt. Muss mal endlich gesagt sein. Viele Gemeinderäte hatten nämlich das Gefühl, sie könnten jetzt endlich zeigen, wie man sparen kann. Ging etwas daneben. Darum habe ich ja die Spitex-/Pflegemotion geschrieben. Kein Wort davon im Artikel. Und der SP war das Ganze ja auch keine Medienmitteilung wert. Die Vernehmlassung wurde nicht mal aufgeschaltet. Kein Wort. So viel zum Echo...

Dienstag, 6. April 2010

H.I.T.

Abkürzung für High Intensity Training. So trainiert frau heute! Obwohl mein Trainingszustand miserabel ist (Velo fahren ist halt nicht dasselbe wie laufen) musste es heute sein. Der Tag war geprägt von Journalisten, die mich interviewen wollten oder sich nach der Vernehmlassung zur Pflegefinanzierung erkundigten. Am Morgen fand zwischen zwei Patienten das Interview zu meinem neuen Amt als Präsidentin von Procap NWS statt, das ich am Nachmittag irgendwann gegenlesen sollte, aber entweder an der Zeit oder der Technik scheiterte. Dann war offenbar im Archiv kein geeignetes Photo zu finden, worauf eine Photographin zu mir beordert wurde, die aber den Weg zuerst nicht fand. Dann sollte das Interview authorisiert werden...Nun ja, bin gespannt, was alles so erscheint. Sollte vielleicht einen Intensivkurs in Medienbewirtschaftung absolvieren. Der andere Journalist bekam die Vernehmlassung irgendwann abends.

Donnerstag, 1. April 2010

Reflexe

sehen so aus: kaum ist ein Feiertag in der Nähe, muss Essen eingekauft werden. Auch wenn es - wie morgen - nur ein einzelner Tag ist. Dieser Tag ist aber in Kombination mit dem Wochenende für Reflex Nummer zwei zuständig: die Reise nach irgendwo. Wenn der Mensch kann, wie er will, ist er geprägt von Gewohnheiten. Dabei wäre anders ja auch gut, oder?

Mittwoch, 31. März 2010

Nicht nett

ist die Gemeinde Oberwil. Jahr für Jahr begrüsst sie die Jungbürgerinnen und Jungbürger nicht mit einem netten Schreiben, sondern - mit der Steuerrechnung! Natürlich: Ordnung muss sein und die Jugend soll nicht meinen, nur weil sie volljährig werde, müsse sie nicht an die Steuern denken. Trotzdem. Wäre die Gemeinde Oberwil eine Firma, die auch an ihre Kundinnen und Kunden denkt, die in Zukunft Geld bringen sollen, dann, ja dann würde sie den Computer (denn der ist heute an ALLEM schuld) davon überzeugen, dass vielleicht zuerst ein nettes Schreiben und dann die Steuerrechnung verschickt werden sollte. In Zeiten der Finanzkrise (wo?) könnte man ja evtl. beides zusammen. Aber so ein nettes Schreiben verbessert die Beziehung ungemein. Versuchts doch mal. Auch wenn ihr schon geschlossen habt.

Donnerstag, 25. März 2010

Jugendlich

bin ich ja nun nicht gerade - nicht mehr. War heute aber delegiert zum Parteientreff des Jugendrates BL. Der Jugendrat ist vom Regierungsrat eingesetzt um die Interessen der Jugend in unserem Kanton zu vertreten. Er leitet auch das Jugendparlament, das aus jeweils 5 VertreterInnen aller Parteien besteht. Wir wurden über die anstehenden Projekte informiert und ich hatte das Gefühl, dass die jungen Menschen dies sehr gut tun. Nicht alle Politiker konnten sich allerdings mit gutgemeinten Ratschlägen zurückhalten. Lustig fand ich die vorsichtige Nachfrage einer Jugendrätin, ob wir "Doodle" kennen würden. Kennen wir, auch Facebook und Youtube. Wir werden uns weiterhin einmal im Jahr treffen und wenn es nur ist, um die Fähigkeiten der anderen kennenzulernen ;-)

Minderwertigkeitskomplex

Soeben hat ein Postulat von Martin Rüegg (SP) zur Bildung gemeinsamer Kommissionen mit Basel-Stadt (BS) zur Bearbeitung partnerschaftlicher Geschäfte im Landrat keine Mehrheit gefunden. Originell die Argumente der SVP: es sei klar, dass Basel-Stadt dies wolle, denn die seien ja links und dann würden sie immer gewinnen und sowieso sei das ein erster Schritt zur Wiedervereinigung. Die haben wir vor 40 Jahren nämlich abgelehnt! Jawoll und die Welt ist immer noch dieselbe. Dann machen wir alle Partnerschaftsgeschäfte eben einzeln und klauben dann in Kleinarbeit alle Differenzen wieder raus. Obwohl das Postulat in BS von einem FDP-ler eingereicht wurde, war auch unsere FDP dagegen. Und die CVP war wie immer eigentlich dafür, aber eben nur eigentlich. Wir lernen: der Baselbieter hat immer Angst, er würde etwas verlieren. Darum bleiben wir lieber für uns und jammern, wenn der Wisenberg-Tunnel halt vom Bund nicht für wichtig erachtet wird.

Mittwoch, 24. März 2010

Abfall

Heute ist offenbar Sperrgut-Abfuhr in Binningen. Sehr interessante Dinge stehen da am Strassenrand, versehen mit der obligaten Abfallmarke. Tische, Stühle und ganze Polstergruppen warten auf ihr Ende. Einiges sieht eigentlich ganz brauchbar aus oder müsste nur geflickt werden. Andere nehmen herrenlose Tiere mit nach Hause, ich Sperrgut. Leider fehlt mir die Zeit, mich wirklich um die verwaisten Teile zu kümmern. So lasse ich sie stehen. Früher kamen noch die Elsässer mit den Lieferwagen. Nun haben auch sie (H)Ikea und Confor(d)rama. Wandern die Teile eben in die Kehrrichtverbrennung. Schade.

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