Das Alliterations-Projekt schreitet voran. Auch beim J half mir der Zufall, denn
Thomi Jourdan ist ein Landratskollege und Gemeinderat in Muttenz, allerdings fährt er mehr in der Mitte mit seiner Partei. Da "seine" Gemeinde die Beiträge an die Kinderspitex nicht bezahlt hat (wofür er nichts kann), habe ich ihn um Hilfe angefragt, die er auch versprochen hat. Seine Frau heisst übrigens Jacqueline, die somit heute (am J-Tag), herzlich gegrüsst sei.
Pia Fankhauser - 5. Jun, 07:42
Eigentlich dachte ich, dass ich Instruktionen aller Art (=Gebrauchsanweisungen), sofern ich sie lese, verstehen und umsetzen kann. Das schwedische Möbelhaus ist schon lange keine Herausforderung mehr und ich habe eine sehr lange Erfahrung mit dem Errichten und Abbauen von Möbeln (die ich aber wohl nicht zum NTE nutzen kann...). Habe gerade einen Korb auf mein Velo montiert, Dauer: 40 Minuten! Es gab nur ein Bild und das wies nicht darauf hin, dass die microkleinen Muttern nur unter idealen Bedingungen wirklich zu verschrauben waren. Dass ein Korb einen Adapater braucht ist ja das Eine (ich kann jetzt mit einem Knopfdruck den Korb wieder vom Gepäckträger entfernen), aber ein Bild mit etwas mehr Erklärungspotential wäre auch etwas Nettes.
Pia Fankhauser - 4. Jun, 14:56
Fast wäre ich doch beim H gescheitert, aber die Altfeministin musste Heim und Herd schon erwähnen. In der Sonntagszeitung stand, dass ein (mehrheitliches männliches) Forscherteam herausgefunden habe, dass Frauen, die in den Städten Karriere machten, unglücklicher geworden seien im Vergleich zu früher. Dann wurden einige glückliche Landfrauen gezeigt, die aufgehoben zwischen ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten und Teilzeitarbeit vor Glück nur so strahlten. Gönne ich ihnen.
Falls jemand aber meint, der Versuch Kinder, Küche und Karriere unter einen Hut zu bringen, habe Glücksgefühle zur Folge, irrt gewaltig. Am meisten ärgert es mich, wenn in den Medien Frauen erscheinen, die es mühelos schaffen (so scheint es), sechs Kinder grosszuziehen, Karriere zu machen und dann fit und fidel in die Kamera zu schauen. Es ist anstrengend und es macht müde. Ich verstehe jede Frau, die mir sagt, dass sie genau dies nicht möchte. Emanzipation ist die Möglichkeit zu wählen. Von Glück war keine Rede.
Pia Fankhauser - 1. Jun, 15:12
Ich kann nun nicht behaupten, dass mich die Gartentätigkeit zwischen 6 und 40 sehr interessiert hätte. Vor 6 baute ich während der Sommerferien liebend gern "Gärtchen", danach waren dann Pfadi und viel anderes spannender. Nach 40 bekam ich ein Olivenbäumchen, es folgten Oleander, Rosen und Clematis und ich mutierte zur Gartenbesitzerin mit entsprechenden Plänen. Zusammen mit Queen Mum bin ich nun stolze Herrin von diversen Gemüsepflanzungen, Beeten und Permakultur-Hügeln, die ich am Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes beackere. So ein Garten (in der Demenzbehandlung schon therapeutisch eingesetzt), wirkt auch ideal gegen zuviel Adrenalin. Dies bildet sich manchmal in Diskussionen in der Fraktion, besonders beim Thema Gesundheit. Vielleicht sollten wir statt Betten mehr Gärten planen?
Pia Fankhauser - 28. Mai, 11:51
Es herrscht ein grosses Geheule um die steigenden Gesundheitskosten. Dabei wird gerne übersehen, dass dies offenbar ein prosperierendes Geschäft ist. Bei Maschinen würde es uns freuen, bei Menschen scheint es nicht so. Gut, wir geben jeden Monat viel Geld dafür aus, dass unser Nachbar ständig zum Arzt geht (selber geht man nie). Dafür arbeiten viele Menschen im Gesundheitswesen und zahlen Steuern, die wiederum...ihr wisst schon. Wenn jetzt einfach Prämienverbilligungen gefordert werden, ist das für mich eine Fährte, die nicht zum gewünschten Ziel führt. Was wollen wir denn? Krankheit oder Unfall sollen nicht zur Verarmung führen und die medizinischen Leistungen sollen unabhängig vom Einkommen zur Verfügung stehen. Wir müssen nochmals zurück zum Start und neue Ideen entwickeln. Als Erstes organisieren wir anständige Gesundheitszentren, in denen Ärztin, Pflegefachfrau, Physiotherapeutin und Praxisassistentin zum Wohle der Patientinnen zusammenarbeiten. Dann könnten wir ja pro SMS 1 Rappen der Einheitskasse (genossenschaftlich organisiert natürlich) abgeben. Oder so ähnlich...
Pia Fankhauser - 26. Mai, 21:49
konnte ich die Buchhaltung dieses Jahres. Der Auffahrtstag musste daran glauben. Da das Wetter aber eh etwas durchzogen war, ging das Buchen flott voran. Dafür habe ich denn Bannumgang von Binningen für einmal ausgelassen.
Pia Fankhauser - 22. Mai, 10:36
Das ist ja so eine Sache. Mit den Abstimmungsergebnissen vom Sonntag bin ich ja nur so halb zufrieden. Warum kamen die biometrischen Pässe denn durch? Ich verstehe es nicht. In Baselland hatten wir die etwas schwierige Vorlage zur Strafprozessordnung, die deutlich durchkam, entgegen der Parole der SP. Das mit der Komplementärmedizin war ja schon lange klar. Irgendjemand sollte vielleicht jetzt noch klar stellen, dass wir die Schulmedizin nicht in der Verfassung verankert haben, die Komplementärmedizin aber jetzt schon. Dafür ist diese nicht in der Grundversicherung, weil dies Teil eines Gesetzes ist, dafür aber die Schulmedizin. Dann sind es auch "nur" Ärztinnen und Ärzte, die vielleicht einmal komplementärmedizinische Leistungen (auch nicht alle fünf wahrscheinlich) zu Lasten der Grundversicherung abrechnen dürfen. Die direkte Demokratie kann auch zum Durcheinander führen....und zur Enttäuschung wohl auch.
Pia Fankhauser - 19. Mai, 17:47
schreibt coolen
Blog. Mittlerweile ist der Chamäleon-Blog der einzige, den ich noch besuchen kann. Die Zeit fehlt. Da Frau Chamäleon aber meine Liebe zu Büchern teilt, ist es mir wichtig, in ihrer Tierwelt ab und an aufzutauchen. Ich würde ja Frau Chamäleon im "wirklichen" Leben nicht erkennen, was das Ganze noch etwas geheimnisvoller macht. Mit den Jahren (ja, ja so ist es halt) erkennt frau aber die eine oder andere Gemeinsamkeit und fühlt sich so verbunden. Übrigens habe ich das jetzt nicht nur wegen des ominösen "C"s geschrieben (charmantes Chaos wäre ja auch was..), sondern weils mir wichtig war.
Pia Fankhauser - 17. Mai, 13:14