Mittwoch, 20. Januar 2010

Lächerlich

ist das Gerangel der zwei Herren Nationalräte Malama und Gysin, beide bei der FDP, beide Gewerbler und offenbar von der Idee beseelt, dem jeweils anderen öffentlich mitzuteilen, was er zu tun habe. Thema Gratisparkplätze. Der Basler Grosse Rat hat sie aufgehoben und das gemacht, was Binningen und andere Gemeinden auch gemacht haben: Parkieren ist beschränkt oder kostet. Eine Gewerbeparkkarte kostet Fr. 240.-- im Jahr, also nicht alle Welt. Nun wird das Referendum ergriffen. Die Wirtschaft wird also zusammenbrechen, wenn keine Gratisparkplätze vorhanden sind. Allmend kostet, warum auch nicht? Jahrelang wurde erklärt (vor allem von der FDP), wie wichtig der Individualverkehr für die Wirtschaft sei. Nun haben sie den Salat. Es reicht eben nicht für alle. Warum sollen Pendler gratis in der Stadt parkieren? Dass nun jede Gemeinde in Baselland eine andere Lösung hat ist allerdings unschön und macht die Sache unnötig kompliziert. Flächendeckend weisse Zonen abschaffen heisst die Devise.

Sonntag, 17. Januar 2010

Gescheitert

bin ich nicht nur mit dem Versuch, per Antrag im Landrat den Sockelbeitrag an die frauenoase (Verein Frau_Sucht_Gesundheit) um 10'000 Franken zu erhöhen, auch sonst will das Leben im Moment nicht so, wie ich. Mein Velo-Bremsversuch endete im Schneegebüsch des Nachbarn, den Holzspaltkeil haute ich mir in den Fuss und versetzte dafür meine Freundin, die mich mit Kuchen besuchen wollte.
Einziger Trost: "Soul Kitchen" im Kino. Dem Hauptdarsteller gehts irgendwie noch viel mieser. Es hätte allerdings danach nicht in Strömen regnen müssen, wirklich nicht.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Eisglätte

Dank der guten Schneeräumung befand sich meine Heimstrasse heute morgen in perfektem Eiszustand. Wäre das Gefälle nicht so gross, hätte ich die Schlittschuhe angezogen. So blieb mir nur die Wahl zwischen Velo und ÖV, wobei der Weg zum ÖV auch unter die Füsse genommen werden muss und 8 Minuten dauert. Ich entschied mich für das Velo mit praktischem Halteteil und verfrachtete es in den übriggebliebenen Schnee, den ich gestern noch unpraktisch fand. So gebremst gelang der Weg zur nächsten Hauptstrasse unfallfrei und ich konnte flott Richtung Bahnhof fahren. Heute tagt der Landrat und wir haben wieder einmal mit einer Vielzahl unterschiedlichster Geschäfte zu tun.
Eine Frage bleibt noch: Woher kommt der Ausdruck "Die Kuh ist vom Eis"? Vielleicht kann die gebildete LeserInnengemeinde mir weiterhelfen?

Montag, 11. Januar 2010

Passwort-Dschungel

Kaum eine Seite, die nicht von mir ein Passwort verlangt. Damit es sicher ist, braucht es noch irgendwelche seltsamen Zeichen und es sollte nicht a1b2c3 oder so sein, weil das ziemlich viele haben. An schlechten Tagen fallen mir meine Passwörter leider meist nicht so ein, wie sie mal waren. So originell wie ich am Passwort-Erfindungs-Tag war, bin ich offenbar später nicht mehr. Nun habe ich von einem neuen System gelesen, dass mein Tippverhalten erkennt. Es nennt sich "psylock". Jetzt düse ich nach Hause und setze die Jungmannschaft als Versuchsobjekt ein. Ich muss dann nur noch ein System finden, um alle PINs und PUKs zu behalten. Vor einigen Wochen haben wir für unsere landrätliche Kommission ein Token erhalten. Dazu gabs dann wieder mal eine PIN...Wie wäre es, wenn diese Dinger mich am Schüttelverhalten erkennen würden?

Sonntag, 10. Januar 2010

Zurück

vom Neujahrsbummel der SP Therwil. Kalt, aber schön. Der Geschichte über die letztjährige Kuba-Reise zugehört, über Parkgebühren in Therwil und zweifelhafte Dozenten diskutiert und über Regierungsräte gelästert. So, wie Politik am Tisch eben funktioniert. Danke fürs Organisieren, Therwil!

She=Sie

als Alternative. Passend zum Thema. Wenn die Politik doch nur der Musik folgen würde...

Männermacht

Die Geschichte mit der Post und ihrem Verwaltungsrat ist eine Männergeschichte. Die Aufarbeitung in der heutigen Sonntagszeitung ebenso. Freunde=Männer, Feinde=Männer. SIE heisst aber immerhin noch DIE Post. Die nach der Finanzkrise laut gewordenen Rufe nach mehr Frauen in den Verwaltungsräten und leitenden Gremien verhallten ungehört. Schliesslich ist die Finanzkrise vorbei und wir können so weitermachen wie bisher...Ich stelle die Forderung, dass für jeden abtretenden Mann eine Frau folgenn soll. Es soll mir jetzt niemand mit den mangelnden Qualifikationen kommen: bei Herrn Béglé haben diese offenbar ja auch keine Rolle gespielt.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Veränderungen

Heute ist ja Dreikönigskuchentag. Tradition. Also zur Bäckerei gefahren (Bäckereien, das sei hier einmal erwähnt, sind deutlich seltener als Apotheken und viel seltener als Arztpraxen! Was will uns das sagen?) um einen solchen zu kaufen. Es ist wie immer in der heutigen Zeit: neutral, Schoggi, Rosinen? 6, 8, 10 oder 12 Stücke? Himmel, muss frau sich denn überall und immer entscheiden? Früher knübelten die Rosinenverachter dieselben einfach heraus und alles war gut. Jedes Jahr wurde Queen Mum Königin, wie es sich gehört, schob den König aber noch schnell in ein anderes Stück, damit Prinzessin/Prinz auch eine Chance hatten. Nun haben wir zwei Kuchen à 6 Stück und immer noch keinen König. Wie soll das bloss enden?

Dienstag, 5. Januar 2010

Swisscom komm!

Das alte Haus war bis vor kurzem telefonisch nicht zu erreichen. Wunderbar, diese Ruhe. Denn es herrschte dort völlige Funkstille, zu viel Schattenloch eben. Aus unfalltechnischen Gründen wurde aber doch der Einbau eines Festnetzanschlusses nötig, denn woher sollte im Falle eines Falles (von der Leiter z.B.), die Hilfe kommen? Der Elektriker erklärte sich zur Organisation bereit. Als die Bestätigung kam, kam auch der Ärger: mein Name existierte nicht! Es war ein rein königmännlicher Anschluss. Ein Anruf und der Eintrag im Telefonbuch war geändert. Wobei der Anruf etliche Minuten mit Zahlen (bei Telefonie wählen Sie die 1, bei Internet die 2 etc.) dauerte. Dann kam aber die Mahnung an den König (schon wieder er!), dass er endlich den Telefonanschluss vertraglich und schriftlich zu bestätigen habe. Also heute wieder unsere Swisscom (für den Kundendienst drücken Sie die 5) angerufen. Es kam Musik, dann "im Moment sind alle Leitungen belegt, bitte haben Sie Geduld" - Musik - "im Moment..." - Musik - "im Moment" - Musik - dann endlich eine Stimme: Sie wünschen? Ich erklärte mein Problem, dass der Eintrag allein der meinige sei und ich auch alleine über meinen Anschluss zu verfügen gedenke (der König hat anderes zu tun). Das sei jetzt schwierig, mhmhmh, er werde mich zwecks Vertragsänderung weiterleiten - Musik - derselbe Herr: es seien alle besetzt, er müsse dies nun selber erledigen. Der König und ich müssen nun gemeinsam bestätigen, dass der Anschluss meiner ist. Geht nicht anders. Der Elektriker hat nur den königmännlichen Namen eingetragen und die Königin mit keinem Wort erwähnt. Und schliesslich ist so ein Elektriker ein wirklicher König, denn er herrscht über die Drähte.

Montag, 4. Januar 2010

Gesucht wird

Rotkäppchen!
Grund: die Prinzessin schreibt ihre Maturarbeit und zwar über die Illustrationen des Märchens "Rotkäppchen". Ein Familienaufruf förderte zwar einige zutage, aber es reicht noch nicht.
Bitte, wenn jemand ein illustriertes Rotkäppchen zur Verfügung stellen könnte, wäre die Prinzessin sehr glücklich. Gerne auch Kopien. Adresse ersichtlich unter www.bl.ch. Mein Name dürfte ja bekannt sein.
Herzlichen roten Dank!

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