Denk-Rad

Dienstag, 30. Dezember 2008

Zwischen den Jahren

Irgendwie ist die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester eine Zeit wie zwischen Stuhl und Bank: runtergefallen. Eigentlich arbeite ich wie sonst, aber meine Patienten erscheinen gar nicht oder nur kurz, melden sich ab oder sind in Eile. Kann dafür anderes erledigen, zumindest ansatzweise, da die meisten Firmen Betriebsferien haben und daher meine Bestellungen in irgendwelchen Fax- oder Mailablagen landen (stelle es mir zumindest so vor). Die Zeit zwischen den Jahren eignet sich aber auch gut fürs Aufräumen. Heute werde ich endlich die Bohrmaschine mitnehmen und Regale und Kleiderhaken an die Wand dübeln. Ordnung muss ja sein.

Freitag, 26. Dezember 2008

Weihnachten III

Heute wars die Bise, die mich gepackt hat. Nach zwei Tagen Schlemmerei (herzlichen Dank an die Köchinnen!) nun wieder zur Arbeit geradelt, gegen die Bise eben. Prinz und Prinzessin schlafen den Schlaf der Pubertierenden und vermissen mich nicht. Die leichte Weihnachtsdepression macht sich langsam davon...

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Weihnachten II

Heute morgen waren die Strassen fast leer. Nur der Nebel war da und packte alles ein. Zur Feier des Tages habe ich die dunkelorange Ampel überfahren, da eh niemand sonst da war. In der Praxis eine Kerze angezündet, dies nach einer zehnminütigen Suche nach Streichhölzern. Vielleicht sollte frau vor Weihnachten ein bisschen üben?
Bis Mittag werden noch Patienten behandelt, ganz gemütlich. Vielleicht taucht die Weihnachtsstimmung ja noch auf?

Montag, 22. Dezember 2008

Weihnachten

Ach, was für ein Thema. Eigenartigerweise freuen sich jetzt schon viele, wenn es wieder vorbei ist. Hätte heute mit einigen meiner Patientinnen locker den "Club zur Abschaffung von Weihnachten" gründen können. Dieses Jahr gibts keinen Weihnachtsbaum, das Interesse war nur klein und was will ich so ein armes Bäumchen umbringen, nur damit es alleine geschmückt irgendwo steht. Den Adventskranz mit Verspätung noch hinbekommen, die Geschenke stark reduziert ("ach, ich habe doch eh schon alles"), Essen organisiert. Guetzli keine gemacht, dafür viele bekommen. Karten bekomme ich nur noch von Firmen, mit denen ich dieses Jahr zu tun hatte. Was tun wir hier eigentlich? Höre nur von genervten Männern (dies von ebenso genervten Frauen), die sich offenbar bemüssigt fühlen, an Weihnachten irgendetwas zu leisten, das sie gar nicht wollen. Nehmts doch locker: es geht vorbei wie alles. Da kann man das Zusammensein doch auch etwas geniessen oder dann halt etwas Anderes tun. Werde heute Bing Crosbys Weihnachtslieder hören und einen alkoholfreien Glühwein trinken. Prost!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Horoskop

Gemäss meinem Horoskop wird das nächste Jahr phänomenal. Ich werde zu neuen Ufern aufbrechen, wenn ich es schaffe, die kosmischen (nicht komischen ;-)) Zufälle zu erkennen. Um nichts dem Zufall zu überlassen, habe ich es sogar schon geschafft, eine Agenda für das Jahr 2009 zu kaufen und trage schon fleissig meine Termine ein. Ob das den kosmischen Zufällen hilft? Eher erschreckend, wie schnell sich die Seiten mit Sitzungen und anderem füllen, aber ich bin ja noch im nicht so phänomenalen Jahr 2008....

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Online Shopping

Da ich zur Zeit jeden Tag so lange arbeite, bis die Geschäfte geschlossen haben, greife ich auf das altbewährte Online-Shopping zurück. Wobei Le Shop die Milchflaschen immer noch nicht zurücknimmt und ich mittlerweile einen ganzen Berg davon habe. Aber bin ja nicht so. Vielleicht sollte ich Herrn Locher wieder mal einen netten Brief schreiben und ihn daran erinnern, dass er doch versprochen hat, sich darum zu kümmern...Dafür hat Le Shop ein eigenen Radiosender mit Mainstream-Musik (im Moment Sean Kingston), damit mir beim Einkaufen nicht langweilig wird. Bei Coopathome erscheint dafür nun, was andere Kunden so gekauft haben. Da kann es sein, dass bei den Bananen das Shampoo auftaucht, weil Kunde X halt nach den Bananen das Shampoo in seinen Warenkorb befördert hat. Nicht sehr hilfreich. Bei Amazon macht diese Funktion etwas mehr Sinn, weil Bücher mit Büchern verglichen werden. Aber auch dort nervt dieses "andere Kunden kauften auch". Ich bin nicht "andere Kunden" und ich fühle mich kein bisschen mehr verstanden durch diese Funktion! Manipuliert schon.

Schluss mit lustig

Auch passionierte Velofahrerinnen haben mal genug. Heute zum Beispiel: der Schnee zwang mich zum Aufgeben - es blieb nur der Wechsel zum Auto. Immerhin konnte ich die Technik des "Ein Fuss auf dem Boden, den anderen auf dem Pedal" perfektionieren und rutschte ziemlich elegant (finde ich) durch die Strassen. Da die Strassen aber auch noch von Autos besetzt werden und wir uns nicht über den Platz einigen konnten, gab ich auf. Etwas Tauwetter wäre nicht schlecht fürs Velo.

Montag, 15. Dezember 2008

Besorgt

"Wer Velo fährt, stärkt sein Sexualorgan", Beweis Nr. 3 Lovepeace.ch Inserateaktion. Bevor ihr nun wer weiss was denkt (tz,tz): Das Hirn ist das wichtigste Sexualorgan des Menschen (sagt das Inserat) und bekommt durchs Velo fahren definitiv mehr Sauerstoff. So einfach ist das. Übrigens auch im Winter. Wobei der Wechsel von Eis und Schnee und Strasse meinem Hirn und den zwei Rädern ziemlich viel abverlangt. Mag ja sein, dass es schön aussieht, für Hausbesuche ist dieses Wetter ziemlich unpraktisch. Das Inserat habe ich übrigens von einem dieser Hausbesuche heimgebracht - so besorgte Patienten habe ich ;-)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Übrigens

was ich noch zu fragen hatte: was ist die Mehrzahl von "Regenschutz"? Die Regenschutze (wie ich geschrieben habe) oder die Regenschütze? Oder etwa die Regenschützer?? Und heisst ein solches Teil nur in der Schweiz Regenschutz und in unseren Nachbarländern ganz anders? Fahrradpelerine oder so?

Hopp Spitex

Die Spitex Pratteln-Augst-Giebenach schafft Velohelme und Regenschutze für ihre Pflegenden an, damit diese sicher ihre Patienten aufsuchen können. Ist doch toll! Endlich eine positive Meldung ausserhalb von Mister B. und der UBS. Von denen habe ich nämlich genug. Ändern tun sich diese auch nicht. Dafür eben die Spitex, die machen vorwärts, wo andere nur zurückschauen auf ihr Gehabtes.

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