Denk-Rad
Eigenartig, welche Themen uns so beschäftigen. Bei Frau Acqua läuft die
Diskussion heiss. Damit ich auch noch meinen Senf abgegeben habe: nach der Absetzung des Luftwaffenchefs durch Herrn N. hatte es wohl ein paar Unzufriedene, die die Gelegenheit ergriffen haben, sich zu rächen. Scheint aufzugehen. Ich für meinen Teil bin eh für die Abschaffung der Armee. Damit wäre der Bundesrat Sch. aber nur noch für Bevölkerungsschutz und Sport zuständig und könnte damit eigentlich mit Swiss Olympic fusionieren. Da bei uns der Zivilschutz für den Abbau des 9. Euro-Stadions zuständig war, könnte die UEFA das Ganze sponsern. Der Bundesrat für Sport würde dann am Eidgenössischen Turnfest gewählt. Wäre doch zumindest eine positive Entwicklung des Unerfreulichen.
Pia Fankhauser - 23. Jul, 19:01
- erfolgreich Negatives verdrängen
- alte Türen mit Liebe neu streichen
- in der Bibliothek schöne Bücher aussuchen
- es sich gut gehen lassen
Pia Fankhauser - 23. Jul, 14:29
- Austritte von Parteimitgliedern persönlich nehmen
- mit Teenagern über das Essen diskutieren (zu grün oder zu viel Fleisch, zu wenig allgemein oder zu heiss...)
- sich zu früh freuen
- sich zu sehr ärgern
- denken, dass Ehrlichkeit wirklich geschätzt wird
Pia Fankhauser - 21. Jul, 17:23
Es ist für mich ja interessant, dass ich auf meinen Blog nicht so viel Echo habe, dafür auf meinen Leserbrief betreffend Postkreisel. Mündlich und per Mail. Viele unterstützen mich, was natürlich gut tut, aber noch nichts an der schlechten Situation ändert. Interessanterweise hatte der VCS Einsprache erhoben, dann aber wieder zurückgezogen. Schade, finde ich. Eigenartig finde ich, wenn von Velofahrenden gefordert wird, abzusteigen und die Strasse als FussgängerIn zu überqueren. Käme es jemanden in den Sinn, eine Strasse als Sackgasse zu erklären und die Autofahrenden auf das Tram zu zwingen?
Pia Fankhauser - 20. Jul, 12:21
Herr A., kränklich schon seit Jugend, fand Arbeit bei der Paketsortierung der Post. Jahrelang arbeitete er zur vollen Zufriedenheit. Dann aber, mittlerweile war er über 50, befand ihn die Post für zu langsam, Abnützungserscheinungen an den Schultern machten sich bemerkbar, die Ausfälle häuften sich. Es endete mit der Entlassung. Herr A., arbeitswillig und finanziell nicht auf Rosen gebettet, fand nach einiger Zeit eine Stelle beim frühmorgendlichen Zeitungszustelldienst. Das Schicksal wollte es, dass diese Firma von der Post übernommen wurde. Expandieren nennt sich das. So landete der gute Herr A., zuerst wegrationalisiert und dann hineinexpandiert wieder beim gleichen Arbeitgeber. Der Lohn allerdings, der ist um einiges tiefer.
Letzte Woche übrigens wurde eine neue Briefsortierungsanlage eingeweiht: für 200 Mio. Franken.
Pia Fankhauser - 18. Jul, 09:53
Als wichtige Politikerin (;-)) bekommt frau so allerhand Papier. Darunter das Heft Nr. 2 "Multistakeholders" des "Observatoire" der "Fondation pour Genève". Die Gänsefüsschen stammen im Fall nicht von mir...
Um was es geht?
Dieses Werk ist dem Verständnis gewidmet, die durch die Veränderungen der neuen Form der globalen Angelegenheiten in der Weltregierung stattfinden. Die Fondation pour Genève, beabsichtigt, gemeinsam mit unseren politischen Autoritäten, Ihre Aufmerksamkeit auf die Vielfalt der Ideen und Aktionen, die aus dem ausserordentlichen Internationalen Geschehen hervorgehen, anzuregen, und Sie am Wissen, von dem wir durch die vielen Aktivitäten in unserem Gebiet profitieren, teilhaben zu lassen.
Im Heft Nr. 2 "Multi-Stakeholders" erläutern wir, auf welche Art und Weise die Beteiligung der Zivilgesellschaft und des Privatsekteurs die planetarische Entwicklung der grossen Veränderungen des Weltgeschehens, beeinflussen, die zur Zeit für uns noch kaum erkenntlich sind und welche Konsequenzen daraus entstehen. Um den Einsatz und die Finalität zu verstehen, ist es ebenso wichtig, das Auftauchen neuer Formen des Regierens im lokalen Bereich zu berücksichtigen, wie das Erfinden von Gesamtheits-Lösungen....
Alles klar? Weltregierung? Könnte die rot sein? Wohl eher nicht...Das Erfinden von Lösungen finde ich spannend, hoffentlich passen diese dann auch zu den kaum erkenntlichen Veränderungen. Übrigens hilft es beim Verständnis etwas, den Text ins Französische rückzuübersetzen und dann einen einfachereren Übersetzungsweg zu wählen.
Pia Fankhauser - 14. Jul, 19:09
Ein paar freie Tage gönne auch ich mir. So lasse ich die Welt für eine Weile in Ruhe und melde mich mit hoffentlich guter Laune wieder.
Pia Fankhauser - 8. Jul, 15:59
FPS für Freundliche Personen Schwatzen oder auch Felix-Platter Spital. Bin gerade vom Sommerapéro im FPS zurück und habe versprochen - so wie letztes Jahr - etwas Nettes darüber zu schreiben. Das Felix-Platter Spital wird ja in absehbarer Zeit teilweise zu uns ins Baselbiet transferiert und als Geriatriekompetenzzentrum beider Basel auf dem Bruderholz wiederauferstehen. Bis dahin wird es noch viele Jahre gehen und ich habe keine Ahnung, wer von uns dann noch dabei sein wird. Aber nett sind sie, die Menschen im FPS! Ich habe mich sehr gefreut, euch wieder zu sehen. Mittlerweile sind 17 Jahre vergangen, seit ich einen Teil meiner Ausbildung dort absolviert habe und manchmal scheint es, als habe sich nichts verändert...
Pia Fankhauser - 3. Jul, 19:22
Man darf jetzt nicht meinen, nur weil ich mich für Ärzte einsetze, würden diese mich besonders freundlich behandeln oder so. Es gibt einige sehr nette, mit denen ich gut zusammenarbeite, das spüren auch die Patienten. Dann gibt es aber auch welche (meist Spezialisten wie z.B. Neurochirurgen), die sich immer noch als Götter sehen und mich als Wurm. Musste mir da schon einiges anhören. Dabei geht es eigentlich nie um das Medizinische, sondern z.B. um die Statistik oder ums Prinzip. DAS spüren die Patienten aber auch.
Pia Fankhauser - 2. Jul, 15:51
Die Benzinpreise steigen, was mich als Vor-allem-Velofahrerin nur sehr beschränkt stört. Gefahren wird gleich viel, ist ja wichtig für die Wirtschaft. Keine Initiative, keine politischen Vorstösse. Mobilität ist uns viel wert. Dagegen sind die steigenden Krankenkassenprämien - begründet häufig mit den steigenden Gesundheitskosten - ein viel diskutiertes Thema. Nachdem jahrelang die Arzttarife gesenkt und Kontrollen und Sanktionen von seiten der Krankenkassen und des Bundes installiert wurden, wundert man sich, dass es immer weniger Hausärzte und -ärztinnen gibt. ÄrztInnen kann man eben weder nach China auslagern, noch fusionieren, noch produzieren sie Cervelats. Sie sind "nur" für die Gesundheitsversorgung da. Und zahlen Steuern.
Pia Fankhauser - 2. Jul, 10:13