Mittwoch, 13. August 2008

Un-Märchen

Es war einmal eine Bank, die hatte zufriedene Kunden, einen guten Ruf und ziemlich viel Geld. Dann kam jemand auf die Idee, dass diese Bank ja noch mehr Geld machen könnte, in dem sie nur noch Kunden zulassen würde, die mehr als 10'000 Franken auf dem Konto hatten. Die anderen sollten solche Gebühren zahlen, dass sie sich eine andere Bank suchen würden. Man wollte sich nur noch um wirklich wichtige Leute mit wirklich viel Geld kümmern. Die Managerlöhne mussten natürlich ob dieser wirklich wichtigen Aufgabe (nicht jeder kann mit viel Geld umgehen!) natürlich erhöht und mit Bonuszahlungen garniert werden. Die Bank wuchs und wuchs, der Ruf wurde schlechter bis eines Tages das Ganze wie eine amerikanisches Kartenhaus zusammenbrach. Milliarden wurden abgeschrieben, Manager entlassen und Stellen gestrichen. Nun wollte man sich wieder um die Kleinkunden kümmern. Nur: die hatten schon längst eine Bank gefunden, die sie für wichtig genug hielt und hatten keine Lust, wieder zu wechseln. Die Moral von der Geschichte: Für richtig gute Banken sind die Kleinkunden die wichtigsten.

Montag, 11. August 2008

Kreiseldschungel VIII

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und begrüsse Sie gerne wieder in oder an unserem Kleinstadtdschungel in Oberwil!Kreisel-fuer-Fussgaenger-110808-0211

Kreiseldschungel VII

Haben Sie bei Ihrer Reise durch den Kleinstadtdschungel auch an behinderte Personen gedacht? Bravo, dann sehen Sie sicher hier das Problem:Kreisel-fuer-Fussgaenger-110808-017 Sie haben nun 3 Strassen überquert und Sie haben noch nicht genug? Dann eben noch das: Kreisel-fuer-Fussgaenger-110808-018 Hinten geht es dann übrigens wieder grün weiter, diesmal als Action-Bild:Kreisel-fuer-Fussgaenger-110808-0191

Kreiseldschungel VI

Nein, da können Sie nicht geradeaus. Ist übrigens für Velofahrende reserviert, irgendwo zwischen Mulde und Gegenverkehr...Kreisel-fuer-Fussgaenger-110808-012

Kreiseldschungel V

Nicht vergessen, Sie haben erst EINE Strasse überquert! Es geht weiterKreisel-fuer-Fussgaenger-110808-013
Gratulation, jetzt sind es zwei. Der Velofahrer hat den Kreisel übrigens vermieden und hat die Fussgängerstrecke genommen.

Kreiseldschungel IV

Jetzt wird es endlich - wie es sich für einen Dschungel gehört - grün! Die Steigung bewältigen Sie doch mit links, oder? 1-Steigung2-Steigung3-Steigung

Kreiseldschungel III

Nun wird es schwierig: Strassenüberquerung. Nein, heute halten die Autos nicht für Sie (es regnet - darum).Strassenquerung

Kreiseldschungel II

Nur nicht ungeduldig, es geht gleich weiter:Hindernis-Eisenplatte

Kreiseldschungel I

Meiner Pflicht gehorchend und wie ich es versprochen habe, hier die neueste Attraktion von Oberwil/BL: der Kreiseldschungel. Noch nie erlebt, noch nie gesehen und noch nie gewollt. Hier nun der Eingang, Eintritt ist gratis erfordert aber Geschicklichkeit. Also nun:Eingang-zum-Kreiseldschungel

Freitag, 8. August 2008

Achtsam

Heute ist ja der Achte-Achte-Null-Acht. Rufe mal den achtsamen Tag aus. Er wird ja einsam bleiben für lange Zeit. Ein Grund also, heute mit Menschen, Tier und Umwelt achtsam umzugehen, Geduld zu haben, auch mit sich selber.
Die Olympischen Spiele in Peking passen einfach nicht zu meinem achtsamen Tag, ist einfach so.

Donnerstag, 7. August 2008

Joggen!

Die Antwort auf Bloggen oder Nicht-Bloggen heisst für mich nun Joggen. Habe mich bei der Laufbewegung angemeldet und nun vor, jede Woche einmal mit Gleichgesinnten durch den Wald oder wo auch immer zu rennen. Als erstes durfte frau sich levelmässig einteilen, was ich mittlerweile mit Vorsicht tue. Anfängerin bin ich ja nicht gerade, aber ich habe keine Idee, mit welcher Geschwindigkeit meine Beine mich tragen. Möchte ungern der Gruppe hinterherhecheln. Bin zwar so etwas von unehrgeizig, das meine Umwelt schon um meine Wiederwahl fürchtet (ist ja erst in drei Jahren), aber Letzte zu sein, ist ja auch nicht das, was frau so braucht.

Mittwoch, 6. August 2008

Bloggen oder nicht bloggen

Offenbar verändert Bloggen die Beziehung. Hat mich jetzt noch nicht beschäftigt. Vielleicht sollte es? Auch die Frage, ob twoday eines Tages seinen Dienst aufgibt, stelle ich mir nicht (im gleichen Blog zu lesen). Blogs sind vergänglich und wenn meiner eines Tages verschwunden ist, dann ist das eben so. Wobei andere Blogs schon Kunstwerke sind, deren Verschwinden ich bedauern würde. Also ihr Kreativen: schreibt Bücher! Das mit den Kommentaren wäre noch zu lösen...

Logik?

Die Aids-Hilfe Schweiz ist steuerpflichtig, dies hat ein Urteil ergeben. Die UEFA ist es nicht. Die Aids-Hilfe erfüllt im Auftrag des Bundes Leistungsaufträge, die bezahlt sind. Die UEFA erhält Geld durch die Vermarktung und durfte die EM mit spendabler Unterstützung des Staates durchführen. Es wird viel für die Logistik getan in diesem Land, vielleicht wäre dann mal die Logik dran...

Korrigendum

Ha, da hat mich die Gemeinde Oberwil ganz schön reingelegt. Das letzte Bild rechts unten des Kreisel zeigt jetzt "Fräszähne". Ist es halt das Bild ganz rechts in der 6. Reihe.
Die Begeisterung für die Technik kennt offenbar keine Grenzen. Besonders Männer können sich da ja offenbar total identifizieren (warum eigentlich?). Die Handelskammer hat eine Projektgruppe Agglomerationsverkehr eingesetzt. Frauen sind da keine dabei. Warum eigentlich?

Dienstag, 5. August 2008

Es kreiselt

Der Kreisel entsteht. Schon faszinierend all diese Maschinen und fleissigen Menschen. Hab einfach kein Velo entdeckt :-(. Im Moment sollten alle Langsamverkehrenden diesen Kreisel grossräumig meiden. Nächsten Montag fängt die Schule an, werde eine Fotoreportage machen. Titel: SchülerInnen kämpfen sich in die Schule. Beim letzten Bild rechts unten, wo der Lastwagen steht, wäre der Velostreifen...

Monotonie des Alltags

Jeden Tag zur selben Zeit die selbe Strecke zu fahren hat auch seine Vorteile. Da andere auch immer zur selben Zeit das Selbe tun, trifft man/frau sich Tag für Tag am selben Ort. Die alte Frau, deren Hund gestorben ist, lächelt mir unterdessen sogar schon zu. Sie gibt Sicherheit, diese Monotonie. Wegen der Sommerferien fehlt die Frau, die immer ihrer Tochter auf dem Schulweg nachschaut. Leicht unterbrochen also. Nächste Woche fängt die Schule wieder an, dann hat sie uns wieder.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Internetschrott

Eigentlich macht "man" es ja nicht, aber viele tun es doch: sich selber googeln. Leider entdeckt frau da sehr viel Schrott. Die Kombination meiner Stadtlauf-Ergebnisse von 2001 mit den Nationalratswahlen vom letzten Jahr zusammen mit den Seiten, die ich als Physiotherapeutin hergebe, ergibt ein Bild, von dem ich nicht so genau weiss, wie ich das beurteilen muss. Soll ja Firmen geben, die sich darauf spezialisiert haben, diesen Schrott irgendwie (ja, wie eigentlich?) aus dem universellen Internet zu holen. Bei der Karriereplanung mittlerweile ein wichtiger Schritt. Glücklicherweise bin ich meine eigene Angestellte. Wüsste nicht, ob ich jemanden mit einem Fehlstart am Orientierungslauf 2004 einstellen würde ;-)

Eigenartig

Es geschieht Eigenartiges: die Krankenkassen haben schon angekündigt, dass die Prämien in der Grundversicherung erhöht werden müssen. Die Kosten von Spitälern, Ärzten und Labors seien gestiegen. (Merke: Physiotherapeutinnen sind günstig!). Ein paar Seiten später: Roche freut sich über die Nachfrage bei ihrem Arthritis-Medikament. Der Umsatz ist gestiegen, der Gewinn von Roche auch. Schlage Folgendes vor:
1. Pharmafirmen werden verstaatlicht, ebenso die Krankenkassen (grosses Pfui, ich weiss) oder
2. Medikamente werden wie Zigaretten besteuert, diese Gesundheitssteuer fliesst direkt in die Grundversicherung.
3. 10 % (oder auch eine andere Zahl, bin schliesslich nicht Betriebsökonomin) der Gewinne in der Zusatzversicherung fliessen in die Grundversicherung. Zusatzversicherungen sind nämlich ein gutes Geschäft und interessanterweise ausserhalb der politischen Machtspiele, weil nicht im Krankenversicherungsgesetz geregelt.
Noch so nebenbei: die Kantone freuen sich immer über gute Zahlen ihrer Spitäler, die aber auch wieder von Steuern und Krankenkassenprämien bezahlt werden. Auch eigenartig...*seufz*

Mittwoch, 30. Juli 2008

Ohrwurmpsychologie

Es gibt ja Tage, an denen sich ein Lied (es muss nicht unbedingt gut sein) in das Gehirn einschleicht und dann in einer endlosen Schlaufe abgespielt wird. Seit zwei Tagen verfolgt mich nun "Viva la vida" von Coldplay. Gibt es da einen tieferen Sinn? Warum jetzt und warum dieses Lied? Zum Glück ist der Text noch halbwegs intelligent, die Melodie ist ja eher einfach. Wer also eine Antwort darauf hat - bitte melden. Für die Angabe von Gegenmitteln bin ich äusserst dankbar.

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