Donnerstag, 18. Februar 2010

Verhörer

Es gibt die "Verleser", die sehr zur eigenen Erheiterung beitragen können, aber es gibt auch die "Verhörer". Auf DRS3 wurden heute zwei Beispiele erzählt, die beide das Lied "Pflaster" (was für ein Titel!) von der Gruppe Ich & Ich betreffen.
"Es tobt der Hamster vor meinem Fenster" und "du bist das Flachdach für meine Seele". Wenn man sich das Lied anhört, wundert man sich nicht. Die Aussprache ist verbesserungsfähig und der Liedtext wahrscheinlich auch. Mein Verhörer ist zwar nicht lustig, dauerte aber Jahre. Ich verstand immer "almost", aber es hiess "Almaz" von Randy Crawford. Der Text macht mit dem Namen Almaz deutlich mehr Sinn. Aber ob Flachdach oder Pflaster für die Seele ist ja egal. Hauptsache, ihr gehts gut ;-)

Dienstag, 16. Februar 2010

Unverständnis

Endlich ist das Wetter schön, die Sonne scheint, als wäre nie etwas gewesen. Sogar das Eis schmilzt (zumindest das an der Sonne). Bevor ich aber in Euphorie ausbrechen kann, liegt ausgerechnet der Drucker ab. Passend zur Winterzeit klemmt der Druckerschlitten ;-). Meine zuerst zärtlichen, dann aber immer heftiger werdenden Versuche das Ding zu entklemmen, endeten damit, dass ich irgendein Teil in der Hand hielt, das nicht mehr hineinwollte. Hätte auch nicht gewusst, wo es vorher war. Schwarze Hände, kaputter Drucker, gute Nacht.

Montag, 15. Februar 2010

Umfrage

Offenbar bin ich so etwas von durchschnittlich, dass ich sehr viele Anfragen von demoscope und Link erhalte. Sonntagabend habe ich mit einem 25-minütigen Interview verbracht, das mein Medienverhalten erforschen soll. Zusätzlich durfte ich jetzt auch noch meine Internetgewohnheiten darlegen. Es ging um Zeitungen/Zeitschriften und ihre Websites. Speziell finde ich auch die Widerspruchs-Fragen: "Haus, Auto und Inneneinrichtung sind mir wichtig" (ja; nein; unentschieden) zu "Materielle Dinge sind mir nicht wichtig" (ja; nein; unentschieden). Stelle mir vor, wie die Warnlampen im Forschungsinstitut aufleuchten, wenn ich beide Fragen mit ja beantworte. Von diesen Fragen gab es etliche, davor und danach musste ich ca. 100 Zeitschriften einordnen, auch wenn ich darin nur geblättert habe. Wieviele Ausgaben von 6 aufeinanderfolgenden haben Sie gelesen oder durchgeblättert? 6 von 6, 5 von 6...? Die Dame am anderen Ende tat mir leid, denn ca. 100 Mal dieselbe Frage zu stellen, finde ich auch nicht so spannend. Und eigentlich merkt sie ja nicht, wenn ich ins Blaue fantasiere. Oder doch? Was würde geschehen, wenn jede/r irgendetwas erzählen würde? Wie z.B. ich habe 6 von 6 Ausgaben von Auto/Moto irgendwas gelesen? Oder hätte ich alle Widerspruchs-Fragen mit unentschieden beantworten sollen?
Ach ja, vielleicht das nächste Mal. Dann mache ich es wie alle bei der Minarett-Umfrage: sage nein und stimme ja.

Sonntag, 14. Februar 2010

Zahlen

Das verantwortungsvolle Amt als Kassierin der Sektion Oberwil/Biel-Benken werde ich an der nächsten GV aus Zeitgründen abgeben. Zuvor aber muss noch die Buchhaltung erledigt werden. Wühle mich also durch Mitgliederlisten und Rechnungsbelege. Der Revisor ist Mathematiklehrer und nimmt es sehr genau, was auch richtig ist. In der SP werden die Mitgliederbeiträge nach Einkommen (Selbstdeklaration) bezahlt. Es funktioniert relativ gut. Wir glauben eben noch an Gerechtigkeit und an Ehrlichkeit! Wer nicht bezahlt, wird zuerst freundlich gemahnt. Wer dann immer noch nicht will, ist Mitglied gewesen. Geht bei den Steuern nicht. Die bürgerlichen Parteien rufen nach Steueroptimierung als ob Strassen, Schulen und Schneeräumung nicht irgendwie bezahlt werden müssten. Jahrelang wurde übrigens Personal in den Gemeinden abgebaut und dafür Maschinen angeschafft. Als ob diese beim jetzigen Wetter sich alleine auf den Weg machen und das Eis von den Trottoirs kratzen würden. Aber Maschinen kann man eben abschreiben, steueroptimiert!

Mittwoch, 10. Februar 2010

Gesund altern gescheitert

Heute wurde der Bericht über das Projekt "Gesund altern" veröffentlicht. Fazit: gebracht hats nichts und gekostet einiges. Es scheiterte vor allem an der Nachfrage nach präventiven Hausbesuchen. Die Kurse hingegen waren gut besucht. Wie schon zuvor vermutet, haben die wenigsten Menschen Lust und Zeit sich durch einen 23-seitigen (!) Fragebogen zu wühlen, bevor sie zum Hausarzt verwiesen werden und der dann entsprechende Massnahmen empfiehlt. Glücklicherweise war die Pilotphase kurz, dies auf Wunsch der Gesundheits-Kommission.
Eigentlich würde man eine Antwort auf die Frage erwarten, ob die Menschen, die mitgemacht haben, jetzt gesünder altern. Aber soweit geht der Bericht nicht. Er begnügt sich damit festzuhalten, dass die meisten Teilnehmenden Gefallen an den Kursen gefunden haben.
Der Landrat wird den Bericht zur Kenntnis nehmen dürfen ;-)

Sonntag, 7. Februar 2010

Nur eine kleine Frage

habe ich, was diese ganze Datenklau-Bankgeheimnis-Geschichte betrifft: wie werden diese 2 Millionen für diese deutsche CD eigentlich versteuert? Einkommen aus Nebenerwerbstätigkeiten? Schenkung? Und unterliegt dieser Betrag dem Gesetz über die Geldwäscherei? Bekommt diese/r Bankangestellte auch einen Anruf, woher das Geld stamme? Aber der/die hat vielleicht gar kein Schweizer Konto sondern z.B. eines in Island, das froh ist, wenn noch jemand Geld bei ihnen deponiert.
Interessant finde ich die Entwicklung dieses Geschäftszweiges. Jahrelang stand der Datenschutz zuoberst - Vergangenheit. Die Erfahrung ist: wenn einmal die Tore geöffnet werden, betrifft es alle. Plädiere für Steuergerechtigkeit weltweit. Und einfache Steuererklärungen!

Freitag, 5. Februar 2010

MUBA

Für Nichtbaslerinnen: Mustermesse Basel. Heute mit Rollstuhl-Patientin besucht. Zum Glück waren um 10 Uhr bei diesem Wetter noch wenige unterwegs. Um 11.30 Uhr (die Tore zur Degustation weit offen...) war das Gedränge enorm. Nichts für Rollstuhlfahrende und -stossende. Nur knapp konnten wir Kollisionen verhindern. Hin mit dem Taxi (sehr nett und hilfsbereit), zurück mit Tram und Bus. Es ging, aber es war anstrengend. Busse mit Niederflur sind nur dann hilfreich, wenn der Eingang abgesenkt wird. Wir waren schon fast draussen, bis der Fahrer den ominösen Knopf drückte...
Fazit: Patientin glücklich, Therapeutin erschöpft, aber schon wieder etwas gescheiter.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Stimmfreigabe

Offenbar war ich nicht besonders überzeugend: die Delegiertenversammlung hat zum Tierschutzanwalt die Stimmfreigabe beschlossen. Übrigens nach längerer Diskussion...Mein Antrag lautete auf Ja. Aber in schwierigen Zeiten verstehe ich es, dass man nicht Geld für einen Tierschutzanwalt ausgeben will. Das Tierschutzgesetz muss sich vielleicht zuerst bewähren. Andere Parolen: Humanforschung (Verfassungsänderung) JA, Rentenklau NEIN, Gastgewerbegesetz BL JA. Die Initiative gegen die Pauschalbesteuerung in Baselland wurde lanciert.
Gute Nacht dann.

2 x Liestal

Heute morgen war Sitzung der Gesundheitskommission in Liestal, dann war Arbeit in der Praxis angesagt. In 90 Minuten startet die Delegiertenversammlung der SP Baselland wieder in Liestal mit der Parolenfassung für die kommenden Abstimmungen, sowie der Lancierung der Initiative gegen die Pauschalbesteuerung im Kanton. Ich rede zum Tierschutzanwalt, mal etwas Anderes...Muss mich sputen. Wie immer eilt es.

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